• Projektdaten
  • Hochhaus Centurion Tower, Brugg-Windisch
  • Bauherrschaft
    Brugg Immobilien AG
  • Architektur / Generalplaner
    ARGE Schneider & Schneider / b+p baurealisation
  • Landschaftsarchitektur
    Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH
  • Planungszeit
    2014-2017
  • Realisierungszeit
    2017-2021
  • Status
    Gebaut

Das Hochhaus im Herzen von Brugg-Windisch liegt unmittelbar neben dem Campus der Fachhochschule Brugg-Windisch und dem Bahnhof Brugg. Durch die klare Volumetrie integriert sich das Hochhaus wie selbstverständlich in die städtebauliche Struktur des neuen Quartiers «Vision Mitte». Der Bau nimmt die Gebäudefluchten der benachbarten Boulevards auf. Die eingezogenen Arkadengänge befinden sich jeweils an den Ecken des Gebäudes und verbinden das Hochhaus mit dem Stadtraum.

Das Projekt, das aus dem Wettbewerbserfolg von 2014 zusammen mit Schneider & Schneider Architekten formuliert wurde, führt zu einem kompakten prismatischen Baukörper. Das Hochhaus beinhaltet eine hybride Nutzung mit Cafeteria und Eingangsfoyer im Erdgeschoss, Hotelzimmern, Miet- und Eigentumswohnungen in den Obergeschossen.

Der Entwurf weist durch vier kompakte Kerne, sieben Innenstützen und den an der Peripherie angeordneten Fassadenstützen eine sehr grosse Nutzungsflexibilität der Grundrissdisposition bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit auf. An die Kerne sind die Nasszellen direkt angeschlossen, so entstehen nutzungsflexible Wohnlayouts für die differenziert ausgebildeten Wohnungen und Hotelzimmer. Die grosszügigen Loggien sind zwischen den Fassadenstützen eingebaut. In den beiden Untergeschossen befinden sich die Technikzentrale und das Parkhaus. Die Gebäudelasten werden durch eine Flachfundation mittels einer unterschiedlich starken Bodenplatte in den Baugrund geleitet.

Die Fassade ist mit Sockel und Stützen in sandgestrahltem Strukturbeton ausgeführt. Die Vertikalität des 14-geschossigen und 50 Meter hohen Gebäudes wird durch Betonlisenen der Fassadenstützen zusätzlich betont. Durch die im Raster von ca. 3.60 Meter durchgehenden tragenden Fassadenstützen entsteht ein sehr strukturiertes Gebäude. Eine umlaufende brandabschottende Betonbrüstung ermöglicht zusätzlich die Befestigung der Fassade.

Die einzelnen Vertiefungen der Bodenplatte unter den Erschliessungskernen und Stützen sind durch die Grösse der Einwirkungen begründet.

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Bauetappe 1_1
Verformter_Zustand 01
Kraftdurchleitung_Red
Stahlbau_Detail_02
Stahlbau_Detail_01
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